Wohnen im Berliner Übersee-Containerdorf

In Holland ist die Idee bereits lange Wirklichkeit. Das Amsterdamer Studentendorf "Keetwohnen" ist in seiner Art ungewöhnlich. Es besteht aus gebrauchten Übersee-Fracht-Containern. Eigentlich ist es eine kleine Stadt, mit insgesamt 1.000 Wohnungen. Damit ist sie die größte erschlossene Containerstadt der Welt.

Was im holländischen Amsterdam funktioniert, soll bald auch im deutschen Berlin Wirklichkeit werden. In Form des Studentendorfs "Eba 51", im Treptower Plänterwald. Genauer gesagt, in der Eichbuschallee Ecke Bergaustrasse. Auf einem 11.000 Quadratmeter großen Grundstück. Die Entwürfe waren im Juli als kleine Modelle sowie in Form eines Beispiel-Containers zu besichtigen. Den Architekturwettbewerb, mit insgesamt 100 teilnehmenden Büros, hatte das Schweizer Büro "Holzer Kobler Architekturen" mit dem Entwurf "Frankie & Johnny" gewonnen. Geplant sind insgesamt 311 Wohn-Container, auf maximal vier Etagen. Die ersten 20-40 Container sollen zum Wintersemester stehen. Geplant sind ausserdem Grillplätze, Urban Gardening-Bereiche, ein Café, ein Waschsalon sowie eine Fahrradwerkstatt. Initiator, alleiniger Investor und Geschäftsführer der Presto 46 Vermögensverwaltung GmbH ist Jörg Duske. Insgesamt seien 13 Millionen Euro Baukosten veranschlagt, berichtete der Berliner "Tagesspiegel".

Modell-Container zur Besichtigung
Modell-Container zur Besichtigung
Container-Dorf als Modell
Container-Dorf als Modell

Amsterdamer Studentendorf "Keetwohnen": 

http://www.tempohousing.com/projects/keetwonen.html

Holzer Kobler Architekten: http://www.holzerkobler.ch